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Bezirksligisten setzen sich durch: Garham und Hutthurm im Finale!

Halbfinale im Totopokal Niederbayern Ost! Darauf freuten sich zahlreiche Zuschauer in Hunderdorf und Schönbrunn am Lusen bei eher mäßigen bis schlechten Wetterbedingungen. Für eine Überraschung sorgen konnte allerdings weder der SV Hunderdorf (Kreisklasse Straubing), noch die Lusenkicker aus dem Landkreis Freyung-Grafenau (Kreisliga Passau). Während die Straubinger mit 1:3 gegen den SV Garham den kürzeren zogen, musste sich auch Schönbrunn mit 0:2 dem SV Hutthurm geschlagen geben.

 

Die ambitionierten Underdogs vom SV Hunderdorf machten es sich gegen den Favoriten aus Garham zum Ziel, dem Bezirksligisten so lange wie möglich einen heißen Tanz zu liefern. Etwa 30. Minuten lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Nach einer guten Anfangsphase der Hunderdorfer stellten die Garhamer erstmals in dieser Begegnung ihre Kaltschnäuzigkeit unter Beweis und gingen durch einen Treffer von Samuel Huber mit 1:0 in Führung. Mit einem Treffer Vorsprung ging es daraufhin für das Team um Trainergespann Anetsberger und Moser in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel überrumpelte der Bezirksligist den SVH mit einem Doppelschlag. Zuerst brachte Niklas Zankl die Kugel im Tor unter (47.), ehe Samuel Huber mit seinem zweiten Treffer der Begegnung zum 3:0 für die Vorentscheidung sorgte (53.). Nach einem strittigen Handspiel als letzter Mann wurde Garham-Abwehrchef Christian Gotzler in der 62. Spielminute mit Glatt-Rot frühzeitig zum duschen geschickt. Die kampfstarken Hunderdorfer kamen anschließend durch Lukas Ziesler noch zum 1:3-Anschlusstreffer (75.), für eine spektakuläre Aufholjagd reichte es allerdings nicht mehr. Trotz 3:1-Niederlage können Ziesler, Gütlhuber und Co. auf eine erfolgreiche Totopokalrunde stolz sein.

 

Seine Sicht des Spiels schilderte und nach Abpfiff Jonas Moser (Trainer SV Garham):
 

"Wir haben die Partie über weite Strecken heute dominiert und ließen kaum Torchancen zu. Die rote Karte war aus unserer Sicht sehr überzogen, da unser Spieler nicht absichtlich den Ball mit der Hand spielte, sondern das Handspiel auf den unebenen Platz zurückzuführen war. Ansonsten sind wir froh, das Finale erreicht zu haben. Die Mannschaft hat es gegen einen tief stehenden Gegner insgesamt sehr gut gemacht."

 

Teuer verkaufen konnten sich die Lusenkicker gegen den Tabellendritten der Bezirksliga-Ost aus Hutthurm. Da sich witterungsbedingt die Partie zu einer regelrechten Schlammschlacht entwickelte, bekamen die knapp 120 Zuschauer in Schönbrunn eine kampfbetonte Begegnung zu sehen. Der erste Durchgang war weitestgehend geprägt von vielen Fouls und langen Bällen. Hutthurm hatte das Spielgeschehen zu Beginn größtenteils unter Kontrolle, sodass Adrian Böck nach einem strammen Abschluss die Kugel früh im Tor zappeln ließ (14.). Der SVH dominierte die erste Hälfte, konnte die Führung aber bis zum Halbzeitpfiff nicht weiter ausbauen. Im Laufe des zweiten Spielabschnitts entwickelte sich ein mehr und mehr ausgeglichenes Spiel, bei dem beide Mannschaften gute Gelegenheiten verstreichen ließen. Schönnbrunn traute sich nun immer mehr zu und suchte die Vorstöße in die gegnerische Hälfte. Nicht nur der Ausgleichstreffer blieb den Lusenkickern allerdings verwehrt, denn in der letzten Spielminute setzte Hutthurms Sebastian Loibl mit seinem Panenka-Elfmeter noch einen drauf und sorgte mit seinem 2:0-Siegtreffer für die Entscheidung in einem spannenden Halbfinale.

 

Alexander Pauli (sportlicher Leiter DJK SG Schönbrunn), fasste das Spiel nach Abpfiff wie folgt zusammen:

"Hutthurm war in der ersten Halbzeit die überlegene Mannschaft. In der zweiten Hälfte wendete sich das Blatt etwas. Wir waren plötzlich viel besser im Spiel und kamen mit gefährlichen Aktionen öfter ins Hutthurmer Schlussdrittel. Nach einem Freistoß erzielte Pichler den Ausgleichstreffer für uns, welcher leider wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt wurde - das war wirklich verdammt knapp, wir zweifeln etwas an der Entscheidung. Nichtsdestotrotz blieben wir weiterhin gut in der Partie und ließen uns nicht unterkriegen. Als Loibl mit seinem unanständig arrogant geschossenem Elfmeter kurz vor Ende zum 2:0 verwandelte war der Sack natürlich zu, jedoch schmälert das heute nicht unsere Leistung. Insgesamt haben wir einen wirklich starken Auftritt gezeigt - mit dieser Einstellung müssen und wollen wir nun die restliche Rückrunde in der Kreisliga bestreiten."

 

Im Kreis West hat der FC Dingolfing Seine beeindruckende Frühform unterstrichen und den FC Oberpöring mit 7:0 überrollt.

 

 

Quelle: fupa.net --- Benedikt Hasenöhrl

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Veröffentlichung

So, 17. März 2024

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