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Spitzenduo vor ungleichen Aufgaben

Startschuss für die heiße Phase in der Kreisliga Passau. Fünf Spieltage vor Schluss könnte jeder Ausrutscher teuer werden: Sowohl oben als auch unten in der Tabelle ist noch alles möglich. Die Heimatzeitung blickt auf die Brennpunkte der Liga.

Ganz oben ist die Luft dünner, als es Spitzenreiter Obernzell-Erlau lieb ist. Zwar lieferte die Galle-Elf im Topspiel gegen Garham ihr halbes Meisterstück, machte sich Hoffnungen auf eine Vorentscheidung im Titelkampf. Doch am Mittwoch waren Beine und Kopf wohl nicht ganz frisch, man stolperte in Unteriglbach und musste am Ende froh sein um das Remis (4:4). Vertan ist damit die Chance auf einen komfortablen Vorsprung, der FCO ist in Alarmbereitschaft. Zum einen wartet nun das heikle Auswärtsspiel bei Passau-West, zum anderen sitzt Verfolger Garham doch weiter im Nacken (fünf Punkte Rückstand).

 

 

Die Blau-Weißen haben die Topspiel-Pleite gut verdaut und im Derby gegen Vilshofen die erhoffte Reaktion gezeigt. Zankl & Co. scheinen gewappnet für den Endspurt, die Heimaufgabe gegen Unteriglbach soll souverän gemeistert werden. Ob dann noch etwas nach vorne geht? Zumindest einen psychologischen Vorteil dürfte der SVG auf seiner Seite wissen: Garham hat weniger zu verlieren als der dauerhafte Tabellenführer.

Völlig sorglos ist die Moser-Elf trotzdem nicht. Sie muss nach hinten schauen, wo sich eine der Überraschungsmannschaften dieser Saison anpirscht: Die SG Thyrnau/Kellberg feierte jüngst drei Siege in Serie und möchte im Heimspiel gegen Tittling nachlegen. Ambitionen in Richtung Aufstiegsrelegation „verbieten“ sich angesichts der Tatsache, dass die Spielgemeinschaft nicht aufsteigen „darf“. Dennoch genießt Spielertrainer Marco Kurz den Lauf seiner Truppe, wenngleich noch mehr drin wäre: „Wir hatten eine super Vorbereitung und sind mit zwei unnötigen Niederlagen gestartet, das war ärgerlich. Danach haben wir ein paar Dinge geändert und seitdem läufts“, stellt Kurz fest.

 

Weiter im Dunstkreis der Aufstiegsrelegation befindet sich auch die DJK Eberhardsberg. Die beeindruckende Heimserie von acht Spielen ohne Niederlage hält an, dem Rangvierten fehlen „nur“ sechs Punkte zur Relegation. „Trotzdem hamstern wir nur für den Nicht-Abstieg“, macht Spielertrainer Nikola Vasic klar. Alles andere wäre vermessen, „denn wir wissen, wo wir herkommen“. Zuletzt geriet die Borussia mit zwei Remis etwas ins Straucheln und zeigte laut Vasic „sehr durchwachsene Leistungen“. Im Heimspiel gegen Tiefenbach soll am Sonntag eine Steigerung her.
 

Keller-Knaller amFreyunger Oberfeld

 

Am Ende der Tabelle drohen die ersten Lichter auszugehen. Unteriglbach fehlen satte elf Punkte zum Relegationsrang, der Abstieg könnte dementsprechend in Garham besiegelt werden. Größer ist die Hoffnung bei den Bayerwald-Klubs aus Hohenau (20 Punkte) und Freyung (22), die ihrerseits noch auf die Relegation schielen. Während Hohenau sich bei formschwachen Neßlbachern etwas ausrechnen (muss), sollte Freyung zuhause gegen Vilshofen starke Nerven beweisen. Im direkten Duell zweier Abstiegskandidaten kommt es auf Kleinigkeiten an – jeder Fehler kann ab sofort teuer werden.

− red

 

Quelle: heimatsport.de  − Alexander Kriegl

 

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Veröffentlichung

Sa, 29. April 2023

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